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Bilder zu den Pflanzen, die im Buch vorkommen. Nr. 1: „amor seco“.
- Bidens pilosa
- blühend und verblüht
- amor seco, die Klette
Die Pflanze Nr. 2: „Aceviño“, die kanarische Stechpalme. Manchmal auch mit „b“ geschrieben: Acebiños. Ilex canariensis aus der Familie Aquifoliaceae. Wächst im „Fayal-Brezal“ – Bereich des Lorbeerwaldes, auch in Kombination mit der Baumheide (brezo).
- mit Früchten
Und hier die nächste … Pflanze Nr. 3: die echte Brunnenkresse, „berro“
- potaje de berros mit gofio
- … liebt es feucht
- berro
Im Pflanzenbuch steht zwar, dass die berros nicht roh verzehrt werden sollen („Wurminfektions-Gefahr“), aber ich habe auch schon köstlichen Salat mit der echten Brunnenkresse gegessen. Übrigens gibt es auch „unsere“ Kapuzinerkresse auf der Insel.
Pflanze Nr. 4: der „Drüsige Wasserdost“, eine Art Unkraut aus Mexico.
- Drüsiger Wasserdost
- kurz vor dem Blühen
- wächst, wo´s Wasser gibt
Ageratina adenophora (oder: Eupatorium adenophorum). Wenn´s wahr ist. Ein Korbblüter.
Lokale Namen: Jediondo, hierba negra, Espuma de mal (Schaum des Bösen).
Die Pflanze Nr. 5. „Blaugrüner Tabak“, nicotiana glauca.
Ein Nachtschattengewächs, das gerne auf Schutt wächst und an Wegesrändern. Hat viele lokale Namen, u.a.: malgusto (schlechter Geschmack), Mimo (Liebkosung, Verhätschelung), Bobo (Dummkopf), Venenero (?Vergifter?), Robusto (stark, robust)
- venenero
- blaugrüner Tabak
- sehr giftig
Pflanze Nr. 6: Rote Spornblume, centranthus ruber
- Hierba de San Jorge
- mil amores
- ein Baldriangewächs
Die „tausend Lieben“ (mil amores) blühen meist am Wegesrand, oft in der Nähe von Häusern und Gärten. Was genau der Heilige Georg damit zu tun hat …? Die Pflanze blüht lange und ausdauernd. Und scheint, wie man sieht, auch Schmetterlingen zu gefallen.
Im Buch kommen natürlich noch andere Pflanzen vor. Aber die letzte „Fingerpflanze“, ein Kreuzdorngewächs, Pflanze Nr. 7, ist der Drüsige Faulbaum.
- Rhamnus glandulosa
- Sanguino
- Sanguinero
- die „Oliven“
- La Laguna Grande
- die Käfer tun ihr Werk
Die beiden linken Bilder oben zeigen die Früchte, die wie Oliven aussehen. Eine Reisegruppe Japaner hatte mir einmal nicht geglaubt, dass dies kein Olivenbaum sei. Olivenbäume wachsen in La Gomera nur vereinzelt im Süden, aber nicht auf 1.000 m Höhe! Schließlich meinte ich, es gäbe zwar keine giftigen Tiere auf der Insel, aber sehr wohl giftige Pflanzen. Und wenn sie mir nicht glaubten, sollten sie sich einfach die „Oliven“ von ihrem Koch im Hotel servieren lassen.
Wir sind gerade im Urlaub auf La Gomera und ich bin in einer Libreria auf das Buch gestoßen. Das erste Buch seit langem, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Am liebsten würde ich noch viel länger hier bleiben und in dem Buch beschriebene Orte besuchen. Hab jetzt ein ganz anderes Bild von der bezaubernden Insel.
Liebe Helena! 😉
Ich habe dein Buch fast verschlungen! Dein Krimi ist sehr kurzweilig, fantasievoll und amüsant geschrieben. Die verschiedenen Facetten, Charaktäre und der Lokalbezug zeigen deine Liebe zur Insel und den Menschen.
Freue mich auf dein nächstes Buch!
lg
Georg Schoder